Die Féria von Béziers findet einmal im Jahr im Monat August statt und ist die größte Sommerveranstaltung in der gesamten Region Midi-Pyrénées/Languedoc-Roussillon. Sie wird von annähernd einer Million Menschen besucht.
Die Arena und die prestigeträchtigen Corridas stehen im Mittelpunkt der Feria. Wenn sie beendet sind, findet ein rauschendes Fest im Stadtzentrum rund um Bodegas und Casitas mit zahlreichen Animationen statt. Das renommierte Village Equestre wartet ebenfalls mit einigen Aufführungen auf. All das wird untermalt von der Straßenmusik, die aus allen Ecken klingt. Und bis zur Morgendämmerung tanz man in Béziers zu Flamenco-Musik Sevillanas…
Plaza de toros
Diese „Liebhaberei“ hat seit ewigen Zeiten Bürgerrecht in der Region. Vereine und Clubs passionierter Stierkampfanhänger machen u.a. die Identität von Béziers Méditerranée aus. Auf dem „plaza de toros” in Béziers, der im Juli 1897 eingeweiht wurde und den man „das französische Sevilla” nennt, kamen die Größten vorbei: Luis Miguel Dominguin, El Cordobes, Espartaco, Antonio Ordonez, Paco Ojeda, Nimeño II, Richard Milian, Enrique Ponce… und Sébastien Castella, der „Star” aus Béziers, der seine „alternative“ im August 2000 in „seiner“ Arena erhalten hat und um den sich alle „Plazas de toros” weltweit heute reißen.
Untrennbar ist die Begeisterung für den Stierkampf mit dem rauschenden Fest verbunden, das jeden Sommer schon seit 40 Jahren in Béziers stattfindet und bei dem sich Hunderttausende von Menschen aus dem Languedoc und von weiter her sich treffen: die Feria. Alle Feiernden sind in Weiß und Rot gekleidet, singen, essen, trinken, tanzen und sehen bei den Shows zu, tummeln sich in den Bodegas und Casitas… Die Feria ist in Béziers Méditerranée das, was der Karneval für Venedig oder Rio ist.